Neue Technik und alt bekannte Gesichter
Seit 70 Jahren gibt es die Sportschützen Alstätte. Angefangen hat alles in der Gaststätte Franke, damals noch Paus-Franke, im Saal. 1982 erfolgte der Umzug in die heutige Wettkampfstätte im Vereinshaus an der Aa.
Nach jahrzehntelangem Schießen auf Scheiben, die mittels einer Seilzuganlage transportiert wurden, stand nun der Wechsel auf eine elektronische Anlage an, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dabei wird der Schuss digital erfasst und auf einem kleinen Bildschirm dem Schützen das Trefferbild sofort angezeigt.
Die Vorteile einer solchen Anlage liegen auf der Hand: Der Schuss wird exakt vermessen und angezeigt, sodass kein Zweifel mehr an der Genauigkeit des Treffers besteht. Die Handhabung ist einfach und bei Wettkämpfen kann man, falls gewünscht, alle Ergebnisse im Aufenthaltsraum auf einem Bildschirm verfolgen.
30.000 Euro kostet die Anlage, ein Betrag, den die Sportschützen nicht ohne weiteres parat haben. Mit Hilfe einer Crowdfunding-Aktion hoffen sie, die Summe aufbringen zu können. Wer sich mit einer Spende daran beteiligen möchte, kann sich an den Vorsitzenden Markus Wessels oder andere Vorstandsmitglieder wenden. Über eine Unterstützung würden sich die Sportschützen sehr freuen.
Zwei Urgesteine der Sportschützen Alstätte wurden kürzlich mit der höchsten Auszeichnung, die der Deutsche Schützenbund zu vergeben hat - die „Kölner Medaille“ - ausgezeichnet. Voraussetzung für die Verleihung ist, dass das Mitglied das 65. Lebensjahr vollendet hat und mindestens 30 Jahre aktiv im Schützenwesen tätig gewesen ist. Die nun Geehrten sind beide seit über 50 Jahren aktiv und wirken von Anbeginn bis heute maßgeblich an der Gestaltung des Vereins mit. Somit ist der Vergleich mit einer „Ehrung für das Lebenswerk“ durchaus angebracht. Markus Wessels überreichte die Auszeichnungen in Vertretung des Bezirksvorsitzenden und bedankte sich bei den beiden für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement.
(Verfasst von Monika Haget)
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